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Nach einem reichlichen Frühstück im Rico Shadow Guesthouse fuhren wir per TukTuk zum Bahnhof von Bolawatta. Noch schnell die Tickets gelöst und schon wenig später gings per Bahn 3. Klasse nach Chilaw. Bahnfahren in Sri Lanka ist für uns - und wahrscheinlich für die meisten im Heimatland von Sicherheitseinrichtungen überfrachteten Germans - immer wieder ein kleines Abenteuer. Ich genoss die erste Bahnfahrt dieser Ferien fast durchgehend an einer geöffneten Waggontür. Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir Chilaw. Ich war ganz stolz, bei einem TukTuk-Fahrer den Preis auf 100 Rp heruntergehandelt zu haben, für eine Fahrt zum hinduistischenTempel "Sri Munneswaram Kovil". Ein Einheimischer hätte wahrscheinlich nur einen Bruchteil bezahlt. Der Tempel selbst ist ein beeindruckendes Bauwerk mit vielen, für die hinduistischen Tempel typischen Verzierungen. Unser Rundgang durch die Anlage wurde von religiöser Musik bekleitet.

Gleich wenige hundert Meter weiter befindet sich ein buddhistischer Tempel. Das Besondere an ihm: die riesige Statue des meditierenden Buddha wird von einer Cobra umschlungen, deren Kopf ein Dach bildet. Wir besichtigten das begehbare Heiligtum von innen und außen.

Per TukTuk fuhren wir dann wieder zurück. Ich wollte endlich den Strand sehen. Doch wir ließen uns zunächst im Zentrum absetzen und gingen zu Fuß Richtung Ozean. Angekommen an der Brücke über die Lagune wurden wir, obwohl schon längst vorüber, vom "Duft" des hiesigen Fischmarktes begrüßt. Wir "genossen" diesen, sowie die Aussicht über die Lagune zu beiden Seiten. Nach ca. 400 Metern waren wir am Strand. Obwohl ich selbst im Wasser war, kann ich das Baden dort nicht uneingeschränkt weiter empfehlen (schon garnicht mit Kindern). Der Sandstrand endet direkt an der Wasserkante mit Felsgestein und die Brandung macht es schwer, unverletzt ins Wasser zukommen - und noch schwerer wieder heraus.

Nach der kleinen Abkühlung begaben wir uns zurück in`s Stadtinnere. Direkt an der Bahnschranke erfrischte uns noch ein frisch gepresster Fruchtsaft. Gleich gegenüber liegt die St. Mary´s Cathedral. Wir statteten der Kirche noch einen Besuch ab und beobachten eine Weile den Gottesdienst, der überwiegend von Gesängen begleitet wurde und an dem zahlreiche Gläubige teilnahmen.

Es wurde nun Zeit, zurück zum Bahnhof zu gehen. Nach der Rückfahrt nach Waikkala und einer ausgiebigen Dusche schmeckte das kühle Lion an diesem Abend besonders gut.