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Polonnaruwa war zwischen dem 11. und 13. Jhd. (etwa 1017-1235) nach Anuradhapura die zweite Hauptstadt des Landes und ist somit die zweitälteste der Königsstädte. Die alten Ruinen befinden sich auf einem weitläufigen Areal verstreut und sind von viel „Dschungelgrün“ umgeben, der westliche Teil grenzt an einen Stausee. Ein neuer bewohnter Stadtteil schließt sich heute an die historische Stadt an. Sehenswert sind unter anderem ein informatives Museum zum Einstieg; die Reste einer imposanten Palastanlage; Ruinen von Klosteranlagen, Tempeln, Reliquien- und Statuenhäusern und einige Dagobas. Zu den schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören sicher die vier aus einem Felsstein gehauenen Buddha-Figuren im Heiligtum des Fels-Tempels. Vor allem der 14 m lange liegende Buddha ist beeindruckend und magisch. Es ist eine Darstellung des sterbenden Buddha, was an der Stellung seiner Füße zu erkennen ist. In diesem Falle liegen sie leicht versetzt übereinander. Wird der Buddha schlafend dargestellt, dann liegen die Füße exakt übereinander.

Wir hatten für die Besichtigung einen zusätzlichen Guide vor Ort gebucht, der uns in englischer Sprache das Wesentliche zur Geschichte und den Stätten erklärte. Das war keine schlechte Idee, man muss sich dann allerdings an den Zeitrhythmus des Führers anpassen und kann nicht allzu lange an den Stätten verweilen. Mit einem guten ausführlichen Reisebuch kann man natürlich auch allein losziehen. Mit viel Zeit ist das großflächige Areal sicher zu erlaufen, aber es bieten sich auch gemietete Fahrräder an. Wir wurden mit unserem Auto zu den abgelegenen Orten gebracht, ansonsten sind wir herum gelaufen.

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Trekking in den Knuckles Range Tag 1

Pünktlich 7:00 Uhr wurden wir von unseren Guides und einem Fahrer an unserem Hotel "Kandy Skyline" abgeholt. Dort war man so freundlich unsere Koffer mit dem restlichen Urlaubsgepäck für die nächsten Tage aufzubewahren. Zunächst ging es erstmal zur Naturparkverwaltung am Rand von Kandy. In mitten von hohen Bäumen konnten wir eine Flughundkolonie beobachten. Bevor wir Kandy verließen, gab noch ein kräftiges Essen nach srilankan Art. Die kleine Raststätte lag direkt an der Strasse und bot einen herrlichen Blick zum Victoria-Stausee. Gestärkt startenten wir gegen Mittag in die Berge. Schon bald wurden die Strassen enger, die Kurven schärfer und die Abhänge steiler. Die letzten Kilometer verblieb nur noch eine schmale, steinige Buckelpiste. Alle Insassen wurden kräftig durchgeschüttelt - unser Fahrer nahm´s gelassen. Der Weg führte durch gepflegte Teeplantagen und schon während der Fahrt konnten wir immer wieder tolle Aussichten genießen.